Nach der verheerenden Brandkatastrophe in Nordmazedonien hat sich der mazedonische Außenminister Timčo Mucunski an die österreichische Botschaft in Skopje gewandt und Österreich um Unterstützung bei der Versorgung von Brandopfern gebeten. Die Bundesregierung hat diese Hilfe selbstverständlich sofort zugesagt. Konkret geht es um sechs Schwerverletzte, die in Wien und Graz intensivmedizinisch versorgt werden sollen. Bei den Patienten handelt es sich um vier junge Männer und zwei junge Frauen im Alter zwischen 16 und 24 Jahren.
Bereits am Montagvormittag startete ein Notfallteam mit einer C-130 „Hercules“ des Österreichischen Bundesheeres von Linz Hörsching aus nach Nordmazedonien. Die Schwerverletzten werden in drei Flügen in medizinischen Evakuierungsmodulen nach Österreich geflogen und von dort durch Rettungsorganisationen in Krankenhäuser in Graz und Wien weiterverbracht. Die erste Maschine mit zwei Patienten an Bord ist heute Nachmittag in Graz gelandet.