Der KI-Gipfel bringt fast 100 Länder und mehr als 1000 Vertreterinnen und Vertreter des Privatsektors und der Zivilgesellschaft aus der ganzen Welt zusammen. Es werden hochrangige Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft erwartet, darunter u.a. der indische Premierminister Narendra Modi, US-Vizepräsident JD Vance und UN-Generalsekretär António Guterres. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wird den Strategieplan der Europäischen Union zum Thema KI präsentieren.
Während Schallenberg am Montagabend in Paris sein und am Rande des Gipfels u.a. mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron im Elysée zu einem Gespräch zusammenkommen wird, nimmt am zweiten Tag Claudia Plakolm, die Staatssekretärin für Digitalisierung, am KI-Gipfel in Paris teil, um Gespräche mit ihren Amtskollegen sowie anwesenden Unternehmern im Bereich der Digitalisierung zu führen.
Der Gipfel bietet eine wertvolle Plattform, um die internationale Zusammenarbeit zu stärken und einen Rahmen für Künstliche Intelligenz zu schaffen, der offen, inklusiv, transparent, ethisch, sicher, nachhaltig und vertrauenswürdig für alle ist.
Österreich setzt sich in diesem Zusammenhang insbesondere für universell geltende Regelungen für autonome Waffensysteme (AWS) ein. Eine bedeutende menschliche Kontrolle über autonome Waffensysteme ist unerlässlich, denn Algorithmen verstehen den Wert menschlichen Lebens nicht. Daher darf die Entscheidung über Leben und Tod niemals einem Algorithmus überlassen werden. Österreich unterstützt in Paris zudem die Unterzeichnung der Erklärung über „Inklusive und nachhaltige Künstliche Intelligenz für Menschen und den Planeten“ sowie die Präsentation der „Pariser Erklärung zur Aufrechterhaltung der menschlichen Kontrolle in KI-gestützten Waffensystemen“.
