Das Haus der Geschichte Österreich bekommt einen neuen Standort. Ein entsprechender Ministerratsvortrag wird am kommenden Mittwoch im Ministerrat beschlossen. Finanzminister Magnus Brunner und Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer haben das gemeinsame Projekt der Bundesregierung heute im Zuge einer Pressekonferenz vorgestellt.
Das Haus der Geschichte wurde im Jahr des Republikjubiläums 2018 eröffnet und erfüllt in unserem Land eine wichtige Aufgabe: Es ist ein aktives und offenes Diskussionsforum für historische Fragestellungen und Themen der Gegenwartsgeschichte.
Aktuell befindet sich das Haus der Geschichte, das organisatorisch an die Nationalbibliothek angeschlossen ist, in der Neuen Burg. Dort stehen allerdings nur rund 800 Quadratmeter Ausstellungsflächen zur Verfügung.
Das Haus der Geschichte bekommt nun nach jahrelangem Provisorium einen angemessenen neuen Standort im Bauteil 13 des Museumsquartiers. Das ist jener Teil des Kulturareals, der die gesamte Fassade in Richtung Mariahilferstraße bildet. Laut einer Machbarkeitsstudie können dort die nötigen Flächen realisiert werden. In Summe wird die Ausstellungsfläche auf rund 3.000 Quadratmeter erweitert, die mögliche Gesamtnutzungsfläche beträgt über 4.100 Quadratmeter.
Laut Machbarkeitsstudie werden die Gesamtkosten des Projekts derzeit mit 39,29 Mio. Euro angenommen. Im aktuellen Bundesfinanzrahmen 2024-2027 sind 27,7 Mio. Euro budgetiert – darüberhinausgehende Mittel können im aktuellen Rahmen nicht dargestellt werden, da das Projekt für die Jahre 2024-2028 geplant ist und damit über den aktuellen Bundesfinanzrahmen hinausgehen.