Das bedeutet:
„Die Menschen müssen eine Absicherung haben, dass Bargeld ein Zahlungsmittel bleibt und die Möglichkeit haben weiterhin mit Bargeld zu bezahlen. Und sie müssen eine Grundversorgung mit Bargeld in zumutbarer Entfernung haben. Das ist auch eine Frage der Unabhängigkeit und der Krisenvorsorge“, so der Bundeskanzler. „Die Bedeutung des Bargelds in Österreich zeigt sich auch an einer eindrucksvollen Zahl: Pro Jahr werden rund 47 Milliarden Euro an Bankomaten in Österreich abgehoben.“
„Bargeld ist als Zahlungsmittel elementar, es ist wichtig, dass wir einen unmissverständlichen Rechtsrahmen schaffen, um es auch entsprechend abzusichern. Ich habe daher den Finanzminister beauftragt, diese drei Dinge auszuarbeiten und wir werden im September zu einem Runden Tisch mit den zuständigen Ministerien, Branchenvertretern und der Nationalbank einladen. Ziel ist es, diese 3 Punkte bestmöglich, verhältnismäßig und rechtssicher umzusetzen“, so Nehammer.
Den digitalen Euro sieht Nehammer wertfrei:
„Jeder soll die Möglichkeit haben, frei zu entscheiden, wie und womit er zahlen will. Das kann mit Karte sein, mittels Überweisung, vielleicht künftig auch mit dem digitalen Euro, aber eben auch mit Bargeld. Diese Wahlfreiheit muss und wird bestehen bleiben.“