Laut Weltgesundheitsorganisation sind mehr als 300.000 Menschen, darunter rund 100.000 Kinder, von der Erdbebenkatastrophe in Marokko betroffen. Fast zeitgleich löste ein Wirbelsturm katastrophale Überschwemmungen rund um die Hafenstadt Darna im Nordosten Libyens aus. Die Naturkatastrophe und die Dammbrüche forderten mehrere Tausend Todesopfer und noch mehr Verletzte. Nach wie vor gelten 10.000 Menschen als vermisst. Auch die Gefahr von Seuchen steigt inzwischen und droht die Lage zu verschlimmern. Die Menschen in beiden Ländern sind dringend auf humanitäre Hilfe wie Notunterkünfte, Zugang zu sauberem Trinkwasser, Lebensmittel und Medikamente angewiesen.